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Woche Drei

Von Ferrol bis Lissabon

Nach dem Abschied aus dem Surfcamp machen Laura und ich uns langsam auf den Weg Richtung Portugal. Eine Woche haben wir Zeit, um bis Lissabon zu kommen. Dort treffen wir uns mit Alon, einem sehr guten Freund von Laura aus Israel.

 

Wenn wir schon in der Nähe von Santiago de Compostela sind möchte ich dort auch gerne hin. Also, nächster Halt Santiago. Wir finden glücklicherweise noch eine bezahlbare Unterkunft. Als wir dort ankommen, bemerken wir auch den Grund für die schwierige Suche, am nächsten Tag (25.07.) ist Jakobustag, der größte Feiertag in der Stadt. Das heißt: Abends riesengroßes Feuerwerk, aber leider auch am nächsten Tag kein Reinkommen in die Pilgerkirche. Schade.

Der letzte Ort für uns in Spanien ist Vigo. Zu Vigo gibt es unsererseits nicht so viel zu berichten. =)

 

Und dann sind wir auch schon in Porto in Portugal. In Portugal war ich vor 6 Jahren schonmal mit meiner Schwester Lea.

In Porto haben wir ein schickes Hostel mit 6er Dormroom gebucht. Wir haben sogar ein eigenes Bad und einen privaten Balkon. Wir treffen uns mit Arthur und Joana aus Braunschweig, die gerade hier mit einem befreundeten Paar ihre Flitterwochen verbringen. Sehr lustig, Menschen von Zuhause zu treffen und verbringen einen schönen gemeinsamen Tag.

Nach drei Tagen Porto fahren wir mit dem Zug im Douro-Tal bis nach Pinhao. Dort übernachten wir im Hostel von Pedro und Sara. Pedro hat kurz vor Corona hier ein Hostel eröffnet. Mitten im Dorf. Und die ganze Dorfgemeinschaft hat sich gewundert, was er dort macht. Wofür braucht man so viele Betten? Wird das ein Bordell? Sara, seine Freundin aus der Schweiz, lebt mittlerweile auch in Portugal. She´s living the dream. =) Wir genießen unser selbstgekochtes Essen mit Portwein auf der schönen Dachterasse des Hostels.

Zurück über Porto geht es weiter Richtung Lissabon, nach Aveiro. Dort kommen wir wieder in einem süßen Hostel unter (inklusive Frühstück). Wir fahren an den Strand und genießen die kleine Altstadt. Uns gefällt es hier gut, und deswegen bleiben wir direkt noch eine zweite Nacht.

Nächster Halt, Lissabon.

 Klick auf die Fotos und eine Fotogallerie mit Beschreibungen öffnet sich.

 

Spontan gefällt uns Portugal etwas besser als Spanien. Es ist irgendwie etwas ... alternativer..?! Die Hostels sind auch besser und hübscher eingerichtet.

Essenstechnisch finden wir oft nette kleine vegetarische oder vegane Restaurants. HappyCow sei Dank. Aber wir genießen es zwischendurch auch sehr uns selber etwas zu kochen und nicht immer nur Essen zu gehen.

Mir gefallen die buntgekachelten Häuser in Portugal sehr. Gekachelte Häuser in Deutschland sind gar nicht mein Ding, aber diese schönen bunten Kacheln haben irgendwie was. Ich kann mich gar nicht sattsehen und mache viele Fotos von den Häusern und verschiedenen Kacheln. :)

 

 

 

In Portugal kann man die Züge leider gar nicht online reservieren. Das heißt, wir müssen für die reservierungspflichtigen Strecken immer am Bahnhof reservieren. Das bedeutet oft lange in einer Schlange zu stehen. Ein paar Mal hieß das auch, dass wir den geplanten Zug nicht nehmen konnten, weil er schon ausgebucht war. Stattdessen mussten wir einige Stunden auf den nächsten freien Zug warten. Manchmal nervig, aber irgendwie gehört das auch dazu.

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